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Aufspaltung einer
unternehmerischen Tätigkeit zur mehrfachen Inanspruchnahme
des § 19 UStG Bundesfinanzhof,
XI-R-26/17, Urteil vom
11.07.2018
Werden
von mehreren Gesellschaften gegenüber nicht zum Vorsteuerabzug
berechtigten
Leistungsempfängern inhaltsgleiche
Buchführungsleistungen deshalb nacheinander
erbracht, um mehrfach die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen
zu
können, liegt eine zweckwidrige Inanspruchnahme der
Kleinunternehmerregelung
vor, die zu ihrer Versagung führt.
Angabe der
vollständigen
Anschrift in einer Rechnung im Sinne des § 14 Abs. 4 Satz 1
Nr. 1 UStG Bundesministerium
der Finanzen, III C 2 - S-7280a / 07 /
10005 :003, Schreiben (koordinierter
Ländererlass) vom 07.12.2018
Mit
Urteilen vom 13. Juni 2018, XI R 20/14
und vom 21. Juni
2018, V R 25/15, V R 28/16, hat der
BFH unter Änderung seiner Rechtsprechung entschieden, dass
eine zum
Vorsteuerabzug berechtigende Rechnung nicht voraussetzt, dass die
wirtschaftlichen Tätigkeiten des leistenden Unternehmers unter
der Anschrift
ausgeübt werden, die in der von ihm ausgestellten Rechnung
angegeben ist. Das
BMF teilt die daraus folgenden Änderungen des
Umsatzsteuer-Anwendungserlasses
(UStAE) mit.
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